Foto: Elizabeth Mustafa Tanboura steht mit ihren drei Töchtern Sundus, Malak und Marwa vor ihrem zerstörten Haus. Elizabeths Ehemann Raddad und ihre Kinder Ahmed und Amna wurden bei einem israelischen Angriff auf ihr Zuhause getötet. Zwei weitere Söhne überlebten, weil sie zu der Zeit nicht im Haus waren. Marwa befand sich einige Meter vom Haus entfernt.

Der Angriff geschah einen Tag nachdem die Familie Tanboura aus einer UN Flüchtlingsunterkunft zurückgekehrt war, in der sie vorübergehend gelebt hatte. Raddad arbeitete für das Wasserwerk. Am Tag des Angriffes war er unterwegs, um beschädigte Wasserleitungen zu reparieren und die Wasserversorgung in einem nahen Viertel wieder herzustellen. Als er zurückkam, stieg er gerade aus dem mit einem Logo der Stadtverwaltung versehenen Auto und wollte das Haus betreten, als ihn ein Geschoss traf.
„Die Explosion schleuderte mich aus dem Haus und ich wurde ohnmächtig. Ich wachte erst acht Stunden später wieder auf und hatte keine Ahnung, wer verletzt oder getötet worden war.“ erzählt Elizabeth.